Belagerung von Durnholde

Der Untergang des Alterac

Die Entstehungsgeschichte des Syndikats ist gleichzeitig die Geschichte vom Untergang des Königreich Alterac. Es war die Zeit nach dem ersten Krieg. Sturmwind war von den Orcs erobert, und nun rückte die Horde unaufhaltbar nach Norden vor. Die rohe Macht der Orcs wirkte einschüchternd auf das kleine Königreich Alterac. In der Annahme, dass die Allianz den Krieg verlieren würde, verpflichtete sich Lord Aiden Perenolde der Horde. Alterac sollte die Armeen der Horde direkt ins Kernland der verbleibenden Allianz führen. Im Gegensatz sollte das Alterac verschont bleiben. Doch die Allianz gewann den Krieg. Der Verrat blieb natürlich nicht unentdeckt, und entsprechend begeistert verhielten sich die verbündeten Reiche.

Alterac wurde aus der Allianz ausgeschlossen und verlor seinen Herrschaftsanspruch. Die Armeen der Allianz überrollten das kleine Reich förmlich und nahmen seine Hauptstadt (Alterac Stadt) ein. Die einstigen Adeligen wurden durch Uther Lichtbringer zum Exil verurteilt und vertrieben oder eingekerkert, sofern sie sich dem Urteil widersetzten.

Struktur

Das Syndikat bildete sich aus den Überresten des einstigen Alterac-Reiches.

Aus ihrer Heimat vertrieben und überwiegend mittellos, stellten die alten Adelshäuser enttäuscht fest, dass die wenigen freien Orcs nichts mit ihnen zu schaffen haben wollten. Um zu überleben, begannen sie zu stehlen. Es dauerte nicht lange, bis sie sich untereinander verbündeten. Das Syndikat war geboren.

Eine Gruppe innerhalb dieser Organisation besteht meist aus einem Anführer (meist der Patriarch der jeweiligen Adelsfamilie) und einer Vielzahl an Handlangern, die für ihn die Drecksarbeit erledigen. Der Zusammenhalt dieser Gruppen ist bestenfalls lose: Es wird permanent gestritten, intrigiert, geraubt und auch gerne mal gemordet. Der einzige, dem es gelingt, diese gegen- und untereinander arbeitenden Gruppen halbwegs zu vereinen, ist Lord Aliden Perenolde , Sohn Aiden Perenoldes und somit der rechtmäßige Erbe des Throns von Alterac – sofern dieser Erbanspruch noch geltend wäre.

Die Hirachie des Syndikats ist demzufolge recht flach. An der Spitze steht – unangefochten – Perenolde, darunter gibt es zahlreiche Adelige und Patriarchen. Hinter jedem dieser Truppenleiter steht eine Schar von Familienangehörigen, Bediensteten und Leibeigenen.

Arbeit

Das Syndikat lebt im Wesentlichen von Überfällen, Handelskarawanen und Farmen sind seine bevorzugten Ziele. Ehrliche Arbeit existiert innerhalb des Syndikates nicht. Alle Vorräte und alles Material ist entweder gestohlen, gefunden oder „gefunden“.

Für dennoch notwendige Arbeiten gibt es Sklaven. Das Konzept der Sklaverei ist dort weit verbreitet. Sie verarbeiten Material, das im Vorfeld durch Raubzüge herbeigeschafft wurde.

Sklaven

Die Sklaven des Syndikats, sind zumeist inhaftierte Orcs, die bei der Flucht der Orcs zurück geblieben sind. Aliden Perenolde - Anfrührer des Syndikats - ist der festen Überzeugung, dass die Versklavung der Orcs wieder hergestellt werden muss - ganz so wie es ihn sein Mentor Aedelas Blackmoore einst gelehrt hat. Man sollte beachten, dass diese immer noch versklavten Orcs zumeist noch der Lethargie erlegen sind. Damit sind diese Sklaven lange nicht so wild und ungestüm wie ihre Artverwandten in Freiheit.

Darüber hinaus gibt es aber auch zahlreiche versklavte Menschen, Zwerge und vereinzelt Gnome. Diese unglücklichen Geschöpfe sind zumeist Opfer der Überfälle und Raubzüge des Syndikats gewesen - hatten jedoch das Pech diese auch zu Überleben.

Sklaven werden beim Syndikat meistens für niedere Arbeiten, anspruchslose Aufbauarbeiten oder auch zur Belustigung (als Kämpfer in der Arena) verwendet.

Mitglieder

Die meisten Mitglieder des Syndikats sind einfache Arbeiter, die innerhalb ihrer Gruppe (Adelshaus, Familie, etc.) zu Kriminellen ausgebildet wurden oder sich nach dem Fall des Alterac aus der Not heraus dazu entwickelt haben. Zweifellos haben sich darüber hinaus im Laufe der Zeit Kriminelle aus ganz Azeroth dem Syndikat angeschlossen, um so ein sichereres „Arbeitsumfeld“ zu haben.

Es gibt einige Magier und Hexenmeister innerhalb des Syndikats. Bei ihnen handelt es sich zumeist um ehemaligen Alterac-Adel, der regulär in der Magie ausgebildet wurde. Es existieren Verbindungen zur „Arguswacht“ – eine Untergruppierung des Schattenrates. Somit ist davon auszugehen, dass auch die brennende Legion unauffällig das Tun des Syndikats beeinflusst.

Es gibt keine (Licht-) Priester oder Paladine innerhalb der Reihen des Syndikats.

Alle Mitglieder des Syndikates sind ausschließlich Menschen. Mitglieder anderer Rassen sind Sklaven des Syndikats. Einzig innerhalb der Arguswacht gibt es vereinzelt Orcs.

Taktiken

Raub und Raubzüge sind das Handwerk des Syndikats. Seine Angriffe erfolgen schnell und brutal, häufig quasi aus dem Nichts. Gefangene werden nur gemacht, wenn es sich lohnt, diese zu versklaven. Eben so schnell wie das Syndikat auftaucht, verschwindet es auch wieder.

Geschlossene militärische Aktionen sind im Syndikat absolut selten. Sollte es zu einer militärischen Konfrontation kommen (z.B. mit einer Armee) kommen, wird man versuchen einen Guerilla-Krieg zu führen. Das schließt jedoch nicht aus, dass es durchaus befähigte Taktiker innerhalb des Syndikates geben kann, die auch mal in der Lage sind, einen kleinen Trupp militärisch ins Feld zu führen.

Intrigen, Sabotage und Infiltration sind bevorzugte Mittel, um überlegene Feinde zu schwächen und so zu versuchen, im Vorfeld einen Angriff auf das Syndikat zu vereiteln.